Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.
Die List ist die Waffe der Schwachen.
Wirst Du von Mächtigen zur Rede gestellt,
so laß Dich nicht zu unbedachtem Wort hinreissen
und antworte sparsam und klug.
Du brauchst Deinen Verstand
nicht zu beweisen.
Geblendet von seiner eigenen Befehlsgewalt
kannst Du das Ansinnen Deines Feindes,
Dich zu schädigen, unterlaufen
indem Du über Deine Pläne schweigst
und Dich nicht in Scharmützel verwickeln läßt.
Verzichte drauf, den Feind eitel
von Deinem Scharfsinn zu überzeugen.
Bringe Dich besonnen aus der Gefahr,
um dann gründlich und in Ruhe,
die nächsten Schritte zu überlegen.
Sehr empfehlenswert:
“Die großen Mythen” – arte-Serie
https://www.arte.tv/de/videos/054801-014-A/die-grossen-mythen/
Komm – wir ziehen hinaus
auf den Wellenkamm
und zum Gipfelkreuz.
Wenn wir gefällt sind,
ruhen wir für immer aus,
aber bis dahin tanzen
wir vorwärts
und ergreifen jeden Tag.
Wir rasten nur kurz
im Schatten einer kühlen Nacht
und legen beiseite die Last,
die uns am Tanzen gehindert hat.
Geblendet von meinen Phantasien
lebte ich von der Wirklichkeit
durch Träume abgeschirmt
ein ausgepolstertes Retortenleben.
So gut es ging,
ersetzte ich Lebenserfahrung
durch Scripted-Reality,
doch wie bei den drei kleinen Schweinchen,
genügte ein Wind,
der mein fragiles Traumschloß zerblies.
Danach war ich eine Vertriebene
aus dem kleinbürgerlichen Paradies.
Ich hatte vergebens
um Liebe und Anerkennung gebettelt
und fand mich wieder
in einem einsamen Verlies.
Doch die Scherben brachten mir Glück
und heute blicke ich erleichtert zurück,
ich habe Macht über mich selbst gewonnen,
sind auch die falschen Hoffnungen zerronnen.
Wohin ich geh, was ich tu
und sehe ich nur der Zeit beim Vergehen zu –
ich entscheide für mich
– bin ganz und gar im eigenen Besitz.
Sie regieren mit harter Hand
und schicken ihre Schlägertrupps ins Land.
Das Schicksal des Einzelnen berührt sie nicht.
Für sie zählt nur der eigene Profit.
Es gibt sie die herrschende Klasse.
Sie sichert ihre Macht.
Was der Abeiter in zähen Kämpfen errungen hat,
wird ihm wieder genommen über Nacht.
Ob Du morgen noch Brot und Wasser auftischst,
Dein Bett unter schützenden Dächern steht,
die Besitzenden interessiert das nicht.
Ob die Jugend mehr kennt, als das Alphabet,
das bleibt nur die Sorge des Proletariats
unter dem Stiefel des mysogynen Patriachats.
Wir aber müssen zusammen vorwärts gehen.
Wir dürfen uns nicht spalten lassen
im Kampf gegen die herrschende Klasse.
Wir dürfen unseren Standpunkt
und unsere Geschichte nicht vergessen,
wenn wir die Erde neu vermessen.
Sonst bleiben wir Sklaven des Kapitals
und Geworfene unter dem Rad
des brutalen Schicksals.
Mein liebes Rosenblütenblatt –
seidig schimmerst Du
und lächelst huldvoll.
Aus Deinem ersten Hauch
wurde in den Jahren ein tiefer Atem.
Du blühst und gedeihst,
beständig und pur –
meine Freude.
Möge ein guter Stern
Dich immer leiten
und durch Dein Licht
auch im Winter – ein feiner Schein
um Dich sein.
Heute die Bergamotte und den Abutilon eingetopft und den Wurzelballen des Hibiskus beschnitten.