Gedanken

Wieder und wieder habe ich versucht, die Lücken zu finden, um in dieser Welt in der ich – wie alle anderen – für meine Existenz sorgen muß, Sinn zu schöpfen. Das war viel gewagt. Solch’ hochfahrende Ansprüche werden verübelt. Lieber reißt man solch’ Unkraut mit der Wurzel aus – die eigene Aggression als Leitschnur. Man hält es für eine Schwäche, wenn aus der Tätigkeit “gut-Getanes” werden soll – im Sinne des Handwerkergeistes wie Richard Sennet ihn beschrieben hat. Gefordert wird das mühelos seriell Produzierte. Die Arbeiter*innen arbeiten gegen den Maschinentakt an und hassen die, die das nicht tun. Dem Unternehmer ist die Arbeiter*in ein Kostenfaktor. Gegen diese Form der Entwertung menschlicher Arbeit, gesteigert durch die Forderung nach Flexibilität, ist nicht anzukommen. Von diesen Kämpfen, will man nicht wissen. Theoretisch wußte ich das, nun habe ich auch die Erfahrung.

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Thoughts
Again and again I tried to find scopes – to make things meaningfull in this world in which I have – as everyone – to exist. This seems – had been risked a lot. Such starting ups are unpopular. The most of the time it’s been tried to get rid of such weed – the own aggression as a ruler. Most of the time the opinion is, that it is a sign of weekness, when you try to do things properly like Richard Sennet described in “The Craftsman”. Required are effortlessly made serial products. Workers try to fit into machinerhythm and hate everyone, who don’t do so. For the entrepeneur is a worker a factor of cost. Against this devaluation of work – required total flexibility of workers the same time – it’s impossible to win the fight. Mostly no one want’s to know about this fights. Theoretically I had known this before, now I have the expierence too.

Warum nicht mehr?

Warum nicht mehr vom Guten? Warmherzigkeit, Generosität, Güte, Anteilnahme, Solidarität, Humor, Freundlichkeit, Langmut, Gedankenfülle? Glücklich, wer in den Genuß kam und in den Genuß kam ich vielmals. Es hat mich gebessert. Es war heilsam. Es hat die Möglichkeiten im menschlichen Handlungsspektrum aufgezeigt. Verschwenden wir uns – es ist die beste Daseinsform und ein Ausblick auf Utopia!

Einladung zur Beteiligung an der Anthologie 2024 – “Knallpfeifen” der EDITION DORETTES

Für 2024 ist die dritte Anthologie der EDITION DORETTES mit dem Titel/Thema “Knallpfeifen” geplant.

Wer kennt sie nicht, die Zeitgenossen, die einfach nerven, Pläne umstossen und von denen auch sonst nichts Gutes zu erwarten ist? Diese Spezies ist bekanntermaßen wahlweise dumm, neidisch, überheblich oder alles zusammen. Gemeinsam wollen wir uns dem Thema mit allen Mitteln der Kunst nähern.

Bist Du auch dabei? Dies ist eine großartige Chance zur einzigen Unsterblichkeit zu gelangen, die von Bedeutung ist. Unveröffentlichte (!) Beiträge (Kurze Prosatexte und/oder Gedichte, sowie eine Kurzbiografie) bis zum 31.07.2024 an post@die-dorettes.de, damit wir spätestens Ende September veröffentlicht haben.

Ich bin gespannt, was Ihr zu sagen habt! Und bitte teilen, teilen, teilen!

So schnell sind alle Pläne durchkreuzt

In der Hackordnung “rausgekickt” – “Und wenn Frau R. jetzt rausgekickt wird, geht’s ja wieder auf.” Die Vorgängerin will zurück auf den Job, ihre Kumpaninnen im Betrieb weigern sich, mit einem zusammenzuarbeiten. Vier Wochen vor Ablauf der Probezeit wird gekündigt. Willkommen in den Abgründen der Arbeitswelt. Hier herrscht Intriganz, Hauen und Stechen und die Macht der Knallpfeifen.

Die deutsche Klassengesellschaft aus der Perspektive der Vermögenden 2024 im Film

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