Perle des Tages | Der Begriff der Schönheit, des Eros im Zusammenhang mit Diotima, Sokrates und Platon

https://youtu.be/uuGlTnFQDNo
“Dabei wird aber das Schöne nicht als solches erstrebt. Der erotische Drang ist nicht Liebe zum Schönen, sondern ein Drang zum Zeugen und Hervorbringen im Schönen. Das Sterbliche strebt nämlich nach Unsterblichkeit. Mittels der Fortpflanzung können Sterbliche etwas von sich hinterlassen und so eine Dauerhaftigkeit erreichen, mit der sie gewissermaßen am Unsterblichen teilhaben. Analog dazu ist auch das Hervorbringen dauerhafter geistiger Werte, etwa in der Dichtung oder der Gesetzgebung, eine Art von Zeugung, die „unsterblichen“ Ruhm verschafft.” https://de.wikipedia.org/wiki/Diotima

Entzündung der Schöpferkraft im Sinne der “Italienerinnen”, feministischen Theoretikerinnen – sie nennen sie das weibliche Begehren, aus einem Text von Antje Schrupp:
“Die Philosophin Chiara Zamboni hat das einmal in einem wunderschönen Bild so ausgedrückt: Es ist, so schreibt sie, unsere Seele, die unser Begehren hütet, unsere Seele fühlt sich von den kleinen Funken der Qualität, die manchmal in unserer Umgebung aufblitzen, angezogen, sie ist leidenschaftlich, und sie liebt maßlos. Wenn wir ständig Dinge tun, die nichts mit unserem Begehren zu tun haben, die ihm vielleicht sogar entgegenlaufen, dann langweilt sich unsere Seele, und sie geht weg. Aber wir selbst merken das unter Umständen nicht einmal. Denn die Seele steht sozusagen hinter uns, und sie blickt uns über die Schulter. Die anderen können sie sehen, wir selbst aber nicht. Ob unsere Seele also noch bei uns ist, ob wir unserem Begehren folgen, oder ob wir nur mechanisch tun, was von uns erwartet wird, oder was unsere Vernunft uns einredet, das sehen nur die anderen.” https://www.antjeschrupp.de/starke-frauen-aeltere-fassung

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